Landeskirche hilft ukrainischen Flüchtlingen, April 2022

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Landeskirche hilft ukrainischen Flüchtlingen, April 2022

Stuttgart. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat zusammen mit ihrem Diakonischen Werk Württemberg (DWW) ein breit gefächertes Hilfsangebot für Geflüchtete gestartet. Dazu zählen Bereitstellung von Wohnraum in Tagungsstätten und Kirchengemeinden, Seelsorgeangebote, Hilfsangebote für Traumatisierte, Unterstützung für Kinder und Jugendliche, aber auch die Aufstellung von Unterstützungsteams und finanzielle Mittel für Soforthilfe.

Die Württembergische Evangelische Landeskirche hilft den aus der Ukraine Geflüchteten auf vielfache Weise. So werden täglich mehr Gebäude zur Verfügung gestellt wie etwa in Bad Boll, in den Evangelischen Tagungsstätten Bernhäuser Forst, in Stuttgart-Birkach und anderen Städten. Dazu kommen Wohnungsangebote in fast allen der rund 1400 Kirchengemeinden. Der Wille zu helfen ist enorm und weiterhin ungebrochen.

Den kommunalen Verteilungsstellen werden auch immer mehr Wohnungen in Pfarrhäusern angeboten, die kurzfristig zur Verfügung gestellt werden können.

Zudem formieren sich in fast allen Kirchengemeinden Unterstützungsteams, die sich um die Geflüchteten kümmern, bei der Wohnungssuche behilflich sind, Übersetzungsdienste organisieren und Sprachkurse anbieten.

Im Bernhäuser Forst ist am Wochenende ein erstes Treffen zwischen Gastgebern und den Gästen, also den ukrainischen Geflüchteten, geplant.

Bei den Notfallseelsorgern herrscht ebenfalls Hochbetrieb. Sie werden angefragt, wenn es um Erstkontakte geht, wenn Nothilfe geleistet werden muss. Dazu wurden eigens ukrainischsprachige Faltblätter erstellt, deren Druck etwa in Ulm von lokalen Industriebetrieben gesponsert wurde.

Vorbereitet ist ebenfalls die Telefonseelsorge, die bereits von zahlreichen Ratsuchenden in Anspruch genommen wird.

Für Gottesdienstbesucher wird Material auf ukrainisch bereitgestellt, sodass die Liturgie in der eigenen Sprache mitgebetet werden kann. Und wer Interesse hat, erhält eine Bibel in ukrainischer Sprache geschenkt.

 Zusätzlich wird die Landeskirche sofort 600.000 Euro zur Verfügung stellen, um traumatisierten Geflüchteten zu helfen, um in Schulen den Kindern einen Schullandaufenthalt zu ermöglichen oder um einzelnen Kirchengemeinden bei ihrer Flüchtlingsarbeit unter die Arme zu greifen.

Nähere Auskünfte bei

Klaus Rieth

Evangelischer Oberkirchenrat Stuttgart

Klaus.rieth@elk-wue.de

Tel.: 01713034975